Paul Stanley, geboren als Stanley Bert Eisen, ist ein amerikanischer Musiker und Sänger. Er ist vor allem bekannt als Gründungsmitglied, Gitarrist und Sänger der legendären Hard-Rock-Band Kiss. Stanley wurde 1952 in New York geboren. Seine Mutter wurde 1923 in Berlin geboren, während sein Vater aus Polen stammt. Die Familie floh vor den Nazis und ließ alles Hab und Gut zurück, um in Amsterdam und später in New York ein neues Leben zu beginnen.
Soul Station: Paul Stanleys Zweitband
Obwohl Kiss in ihren letzten Zügen liegt, hat Paul Stanley, auch bekannt als "Starchild", keine Pläne, sich zur Ruhe zu setzen. Stattdessen hat er sich eine Zweitband namens Soul Station zugelegt. Soul Station wurde im Jahr 2015 gegründet und besteht aus bis zu 17 Musikern und Musikerinnen. Die Band widmet sich der Soul-Musik und hat kürzlich ein neues Album veröffentlicht.
Ein Zoom-Interview mit Paul Stanley
In einem Zoom-Interview mit der Berliner Zeitung spricht Paul Stanley über verschiedene Themen. Er erzählt, dass es ihm gut geht und dass er und seine Familie in Los Angeles sehr vorsichtig mit Covid-19 umgehen. Stanley hat kürzlich seine zweite Impfdosis erhalten und betrachtet sich als glücklichen Menschen.
Paul Stanley über Corona-Leugner und Solidarität
Paul Stanley äußert seinen Unmut über Corona-Leugner und betont die Bedeutung von Solidarität. Er fragt, wie man nicht an etwas glauben könne, das Menschen tötet, und betont, dass Meinungen auf Fakten basieren sollten. Er zeigt sich besorgt darüber, dass manche Menschen nicht bereit sind, Rücksicht auf ihre Mitmenschen zu nehmen. Stanley nimmt das Thema Solidarität sehr ernst und äußert seine Wut über Impfgegner.
Das Wiedersehen mit seinem Vater und Fahrradtouren
Paul Stanley freut sich besonders auf das Wiedersehen mit seinem Vater, der bald 101 Jahre alt wird. Er erzählt, dass sein Vater seine Impfung erhalten hat und immer noch scharfsinnig ist. Stanley selbst ist ein begeisterter Fahrradfahrer und teilt seine langen Fahrradtouren auf Instagram. Für ihn ist es wichtig, regelmäßig Sport zu treiben und seine Übungen zu machen.
Paul Stanley und seine Kinder
Paul Stanley spricht auch über seine Kinder. Sein Sohn Evan ist bereits 24 Jahre alt und folgt seinem Vater in den Beruf des Musikers. Evan ist ein talentierter Gitarrist, Sänger und Songwriter. Stanley betont, dass Evan nicht versucht, wie er selbst zu sein, sondern seinen eigenen Weg geht. Er ist stolz darauf, dass seine Kinder hart arbeiten und nicht erwarten, eine besondere Behandlung zu erhalten.
Soul Station und die feminine Seite von Paul Stanley
Paul Stanley spricht über seine neue Band Soul Station und betont, dass er nicht glaubt, dass Maskulinität bedeutet, immer hart und rau zu sein. Bei Soul Station zeigt er seine softere Seite und singt mit einer sanfteren Stimme. Er betont, dass Verletzlichkeit Stärke zeigt und dass er sich von den alten Motown-Songs inspirieren lässt. Stanley erzählt, dass einige Leute überrascht waren, als er Soul Station gründete, aber für ihn war es eine natürliche Entwicklung seiner musikalischen Vorlieben.
Paul Stanley und seine Beziehung zu Deutschland
Paul Stanley hat eine besondere Beziehung zu Deutschland aufgrund seiner Familiengeschichte. Seine Mutter wurde in Berlin geboren und floh vor den Nazis. Stanley erzählt, dass er aufgewachsen ist mit dem Wissen über die Gräueltaten der Nazis und dass er anfangs Vorbehalte gegenüber Deutschland hatte. Es brauchte einige Besuche, bis sich seine Einstellung änderte. Heute weiß er, dass es viele wundervolle Menschen in Deutschland gibt, aber er warnt auch vor dem Aufkommen von Rassismus, Antisemitismus und Nationalsozialismus. Er hofft, dass solche Entwicklungen bekämpft werden können.
Fazit
Paul Stanley, Gründungsmitglied von Kiss, hat mit Soul Station eine neue Band gegründet und widmet sich der Soul-Musik. In einem Zoom-Interview spricht er über verschiedene Themen, darunter seine Haltung zu Corona-Leugnern, seine Beziehung zu Deutschland und seine Familie. Stanley betont die Bedeutung von Solidarität und zeigt seine softere Seite bei Soul Station. Trotz seiner anfänglichen Vorbehalte hat er erkannt, dass es viele wundervolle Menschen in Deutschland gibt, warnt jedoch vor dem Aufkommen von Rassismus und Nationalsozialismus.
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